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«Alles fliesst.»

Praxis für Osteopathie von Désirée Fellmann

Gemeint ist, dass alle Flüssigkeiten im Körper im Fluss sind und sich keine Stauungen oder Unterbrechungen bilden. Ist dies der Fall, wird der ganze Körper mit den Nährstoffen versorgt, die er braucht und alle gebildeten Schadstoffe werden abtransportiert.

Schön, dass Sie meine Homepage gefunden haben!

Ich würde mich freuen, Sie bald persönlich in einer Behandlung begrüssen zu dürfen.

Désirée Fellmann (Meier)

Angebot

Osteopathie 50-60min      CHF 160.-
Osteopathie 20-30min      CHF 80.-

Für die erste Behandlung mit Befundaufnahme benötige ich immer 60min.
Die Folgebehandlungen sind je nach Bedarf 60min oder 30min.

Die meisten Zusatzversicherungen übernehmen die Kosten für die oben genannten Leistungen. Bitte klären Sie dies aber vorgängig direkt mit Ihrer Krankenkasse ab.

ZSR-Nummer: K311763, EMR-Nummer: 35720

Die Behandlung muss jeweils direkt nach dem Termin bar, mit EC-/Kreditkarte, Twint, Apple Pay oder Google Pay bezahlt werden (Postfinance Card nur die neue Karte mit Debit Mastercard).

Praxis / Kontakt

Praxis Adresse:
Osteopathie Reusstal
Oberdorfstrasse 2
5525 Fischbach-Göslikon



Die Praxis befindet sich neben der Schnüzi Schür. Der Empfang wird geteilt mit der Massagepraxis von Elisha Leuenberger. Parkplätze sind rund ums Haus genügend vorhanden.

Öffnungszeiten:
Montag      18:00 - 20:00
Dienstag      08:45 - 15:00
Mittwoch      07:00 - 11:15
Freitag      07:00 - 11:15
Samstag      08:00 - 16:00 (ca. 1x pro Monat)
Ausserhalb der Öffnungszeiten bin ich telefonisch und per E-Mail erreichbar.

fellmann@osteopathie-reusstal.ch 079 463 53 00

Oder benützen Sie das Kontaktformular:






Impressionen der Praxis:







Über mich

Ich bin diplomierte Physiotherapeutin mit einer Zusatzausbildung in manueller Therapie am Bewegungsapparat. In der täglichen Arbeit am Patienten habe ich bald gemerkt, dass die Muskeln, Knochen und Gelenke nicht alleine die Ursache vieler Beschwerden sein können. Da muss noch «mehr» sein. Dieses «Mehr» habe ich in der Osteopathie gefunden. Die Zusammenhänge im menschlichen Körper sind faszinierend und auf so vielen unterschiedlichen Wegen möglich. So ist jeder Mensch, der in meine Behandlung kommt eine neue Herausforderung, denn jeder Körper und jeder Mensch ist individuell.

Aufgewachsen bin ich im St.Galler Rheintal und über Umwegen bin ich nun im Reusstal gelandet. Ich bewege mich sehr gerne in der Natur, das gibt mir Kraft und einen Ausgleich zu meiner Arbeit. Ein gesunder Lebensstil liegt mir sehr am Herzen. Diesen Elan versuche ich auch meinen Patienten weiterzugeben.

Ausbildung

2014 - 2019 Ausbildung in Osteopathie an der IAO (International Academy of Osteopathy)
2012 - 2014 Weiterbildung in manueller Therapie in Freiburg D (Kaltenborn-Evjenth-Konzept)
2007 - 2011 BSc in Physiotherapie an der ZHaW Winterthur

Was ist Osteopathie?

Nein – es hat nichts mit Knochenschwund (Osteoporose) zu tun.

Ziel der Osteopathie ist es, die Ursache eines Problems zu finden und nicht nur die Symptome (wie z.B. Schmerz, Entzündung, Verspannung) zu behandeln. Dazu werden die drei Systeme (Parietal, Viszeral und Kraniosakral) untersucht und deren gegenseitige Einflüsse analysiert. Das parietale System ist der Bewegungsapparat des Menschen mit all seinen Knochen, Muskeln, Sehnen, Gelenken, Bändern und Faszien. Das viszerale System umfasst alle Organe mit ihren umgebenden Faszien und das kraniosakrale System besteht aus dem Schädel, dem Kreuzbein, den Hirnhäuten und dem Nervensystem. Häufig bilden sich im Körper Kettenreaktionen, so dass sich das ursprüngliche Problem auf einen anderen Teil des Körpers überträgt.


Zum Beispiel kann eine alte Narbe von einer Blinddarmoperation Spannungen in die Faszien des Beckens geben, wodurch es zu einem Beckenschiefstand kommt. Dadurch ändern sich die Spannungsverhältnisse in der Muskulatur des Oberschenkels, was zu Knie- oder sogar Fussschmerzen führen kann.
Diese Blinddarmnarbe kann aber auch zu Nackenverspannungen führen. Die Vernarbungen der Faszien können auch Zug auf den Brustkorb ausüben, wodurch wir uns nicht mehr richtig aufrichten können und dadurch eine schlechte Haltung bekommen. Dies führt dann zu einer Überbelastung der Halswirbelsäule und der Nackenmuskulatur.

Der Grundgedanke der Osteopathie ist, dass sich der Körper immer an die Gegebenheiten anpasst. Das heisst, jeder Körper muss irgendwelche Störfaktoren kompensieren. Dies gelingt ihm auch hervorragend, bis sich etwas Kleines ändert, auch wenn es nur eine blöde Bewegung ist, dann kommt das ganze System aus dem Gleichgewicht und es entstehen Schmerzen.

Und was sind eigentlich Faszien?

Faszien sind eine dünne, faserige Schicht aus Bindegewebe, die jeden Muskel und jedes Organ in unserem Körper überzieht. Sie sind sozusagen die «Hülle» unseres Körpers, ein grosses Netz, das den ganzen Körper zusammenhält. Über das fasziale System bilden sich häufig diese Kettenreaktionen: Wenn man am einen Ende zieht wird dieser Zug bis ans andere Ende weitergeleitet, wie bei einem Spinnennetz. In den Faszien befinden sich viele Nervenfasern, die Schmerz registrieren können, aber auch Blut- und Lymphgefässe und sie haben sogar kontraktile Elemente. Das heisst Faszien können sich zusammenziehen, ähnlich wie ein Muskel. Dies geschieht gerne bei Stress, denn durch die Ausschüttung gewisser Stresshormone ziehen sich die Faszien zusammen, was über einen längeren Zeitraum zu Versteifungen der Faszien führt. www.rheumaliga.ch/blog/2016/was-sind-faszien

Wie läuft eine osteopathische Behandlung ab?

Bei der ersten Behandlung geht es mir vor allem darum, Sie und Ihren Körper kennenzulernen. Dazu werde ich Ihnen zuerst einige Fragen zu den Beschwerden und zur Krankengeschichte stellen. Danach untersuche ich zuerst die Statik, um das Muster Ihres Körpers zu erkennen. Dann scanne ich Ihren Körper mit ersten Tests, um die Region(en) der beschwerdeauslösenden Struktur zu finden. Habe ich diese gefunden, folgen genauere Untersuchungen dieser Region. Zu guter letzt suche ich noch nach anderen Einflussfaktoren, die sich auf das Problem auswirken oder sogar dessen Ursache sind.

Die Behandlung richtet sich nach dieser Untersuchung. Was ich gefunden habe, werde ich behandeln. Demzufolge läuft eine Behandlung nie genau gleich ab. Es kann sein, dass ich Ihre Faszien im Bauchraum behandle. Dies mache ich über direkten Druck oder Zug mit meinen Händen in/an ihrem Bauch. Es kann sein, dass ich ein Gelenk beweglicher mache, indem ich dieses gezielt in eine Richtung mobilisiere. Es kann sein, dass ich Ihren Kopf behandle und dazu die einzelnen Schädelplatten gegeneinander bewege. Oder es kann sein, dass ich alle diese Behandlungsmethoden anwende oder ganz andere verwende. Auf jeden Fall ist die Behandlung zielgerichtet, auf Ihren Körper abgestimmt.

Wann hilft Osteopathie?

 

Das Ziel einer osteopathischen Behandlung ist es, den Körper wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Dadurch können die Muskeln wieder richtig arbeiten, die Nerven optimal Signale senden, das Gewebe wird gut durchblutet und Abfallstoffe werden abtransportiert. Dies führt dazu, dass sich der Körper selber heilen kann.

Schmerzen im Bewegungsapparat

Vor allem bei Symptomen im Bewegungsapparat muss nach der Ursache der Beschwerden gesucht werden. Dazu wird die Statik und die Beweglichkeit des Körpers untersucht. Eine Blockade in einem Bereich führt immer zu einer Kompensation in einem anderen Bereich.

  • Arthrose: Die Arthrose selbst kann nicht geheilt werden, aber die Osteopathie kann die Durchblutung des Gelenks verbessern und so Schmerzen lindern und ein Fortschreiten der Erkrankung verhindern oder zumindest verzögern.
  • Bandscheibenvorfälle: Geschehen meist infolge einer schlechten Statik der Wirbelsäule, was zu einer Überbelastung in einem bestimmten Segment führt, wo es dann zu diesem Bandscheibenvorfall kommt.
  • Verspannungen: Ein Muskel kann verspannt sein weil er verkürzt oder überdehnt ist, weil er nicht gut durchblutet wird oder weil der Nerv, der den Muskel versorgt, ein Problem hat. Hier gilt es die Ursache zu finden.
  • Blockaden: Können Folge von einem Unfall oder einer schlechten Haltung sein. Es ist aber auch möglich, dass sich ein Problem in einem Organ in einer Blockade des zugehörigen Wirbels zeigt. Dies wird über das Nervensystem vom Organ auf die Wirbelsäule übertragen.
  • Rücken-/Nackenschmerzen: Hier sind die Ursachen sehr vielseitig und individuell. Häufig sind es Spannungen im faszialen System, die durch Probleme eines Organs ausgelöst werden können. Oder es handelt sich um Blockaden oder Probleme in einem anderen Teil des Bewegungsapparates (z.B. im Fuss)
  • Entzündung von Sehnen und Schleimbeutel (z.B. Fascitis plantaris, Entzündungen der Achillessehne, Patellaspitzensyndrom, Tennis-/Golferellbogen, Entzündungen im Schulterbereich) Eine Entzündung ist immer die Folge von etwas anderem. Es kann zum Beispiel sein, dass die Sehne nicht gut durchblutet wird und es daher zu einer Entzündung kommt. Oder möglicherweise ist der Muskel der Sehne verspannt, was häufig die Folge einer Blockade des zugehörigen Wirbels ist.
  • Carpaltunnelsyndrom: Hier liegt die Ursache meist im Nacken oder im Brustkorb. Durch Probleme der Halswirbelsäule werden die Nerven, welche die Hand versorgen in Stress gebracht. Oder über eine Verengung im Brustbereich kann die Durchblutung in der Hand gestört sein.
  • Nach Unfällen/Operationen: Auch minime Einschränkungen in der Beweglichkeit eines Gelenks, können zur Überlastung in einem anderen Bereich des Körpers führen. Narbengewebe kann zu Spannungen im Fasziengewebe führen.
  • Rheuma: Dies ist eine systemische Erkrankung und muss multifaktoriell angeschaut werden. Häufig spielt der Darm hier eine entscheidende Rolle.

Gynäkologische Beschwerden

  • Inkontinenz, Beckenbodenschwäche
  • Gebärmuttersenkung
  • Wiederkehrende Blasenentzündungen
  • Schmerzen bei der Menstruation
  • Unerfüllter Kinderwunsch
  • Beschwerden während/nach der Schwangerschaft
  • Rücken- und Kreuzschmerzen

Die Beckenorgane sind durch Bänder und Faszien an den Knochen des Beckens und am Kreuzbein festgemacht. Wenn sich diese Strukturen verkürzen oder verkleben, kann dies zu Minderdurchblutung und Unterversogung dieser Organe kommen, wodurch die oben genannten Beschwerden entstehen können.

Sehr häufig sind Rücken- und Kreuzschmerzen die Folge von gynäkologischen Beschwerden, da die Beckenorgane Zug auf die Beckenknochen übertragen und es so zu einem Beckenschiefstand oder Blockaden des ISG kommen kann. Da das Becken die Basis der Wirbelsäule bildet, kann sich diese Fehlhaltung auf die Wirbelsäule und deren Muskeln auswirken.

Kopfschmerzen

  • Migräne
  • Spannungskopfschmerz
  • Venöser Kopfschmerz
  • Tinnitus
  • Kieferprobleme (z.B. Knirschen)

Verdauungsprobleme

  • Reflux (saures Aufstossen)
  • Verstopfung
  • Blähungen
  • Durchfall
  • Nahrungsmittelunverträglichkeiten
  • Morbus Crohn, Divertikulitis (in schubfreien Phasen)
  • Reizdarmsyndrom (irritable bowl syndrom IBS)

Bei der Behandlung von Verdauungsproblemen reicht eine osteopathische Behandlung alleine nicht aus. Hier ist meistens auch eine Umstellung der Ernährungsgewohnheiten notwendig. Ich werde Sie diesbezüglich beraten und unterstützen.

Entgiftungsprobleme

Viele Erkrankungen sind die Folge einer schlechten Ausscheidung von Giftstoffen der Entgiftungs-/Ausscheidungsorgane (Leber, Niere, Darm). Dies führt zu einer Ansammlung von Schlackstoffen im Gewebe und zu einer Übersäuerung des Bindegewebes. Der Körper versucht dann diese Giftstoffe über andere Systeme (Haut, Lunge) auszuscheiden.

Beispiele solcher Erkrankungen:

  • Hautausschläge, Neurodermitis
  • Asthma
  • Rheuma
  • Aszites (aufgeblähter, gestauter Bauch)

Nach Operationen

Bei Operationen entstehen immer Narben, die Spannungen im faszialen Gewebe verursachen. Dabei ist die äusserlich sichtbare Narbe nur die Spitze des Eisberges: Die Vernarbungen ragen bis in tief liegende Gewebeschichten. Leider lösen sich diese Vernarbungen selten von alleine. Bei Operationen am Bewegungsapparat ist dies ein bekanntes Problem, weshalb man danach in die Physiotherapie geschickt wird. Bei Operationen an den Organen ist dies leider nicht der Fall. Doch auch hier bilden sich Narben, die behandelt werden sollten. Geschieht dies nicht, verklebt und verdickt sich das Gewebe und so können auch uralte Narben noch Probleme auslösen.

  • Operationen im Bauchraum: z.B. Blinddarm, Nabelbruch, Leistenbruch
  • Operationen im Unterleib (auch ohne äusserliche Narben): Hysterektomie, Entfernung von Zysten, Blasenoperationen
  • Operationen im Brustkorb: Lungenresektion, Sternotomie
  • Operationen am Bewegungsapparat

Für wen ist die Osteopathie NICHT geeignet?

  • Krebspatienten dürfen nicht von Osteopathen behandelt werden.
  • Patienten mit schweren Herzproblemen können nicht behandelt werden, da es zu einer besseren Durchblutung des Körpers kommt, was ein zu schwaches Herz überbelasten kann.
  • Akute Entzündungen können nicht behandelt werden, ABER wenn die Entzündung ausgeheilt ist, macht eine osteopathische Behandlung Sinn, da Entzündungen zu Verklebungen der Faszien führen